Liebliches Taubertal
Bad Mergentheim

März/April 2014

Besucherzaehler

Wasserspiele zu klassischer und moderner Musik im Kurpark von Bad Mergentheim

Ein Rundgang durch den artenreichen Wildpark in Bad Mergentheim

Die Tiere leben in diesem Wildpark in naturnah gestalteten Freisichtanlagen. Die Begrenzungen der Gehege sind für Besucher kaum wahrnehmbar. Alles wirkt sehr natürlich und man hat den Eindruck, mitten drin zu sein. Gefüttert wird oft mit Hilfe von Beutesimulatoren, an denen die Tiere ihr natürliches Jagdverhalten zeigen können. So profitieren beide Seiten: die Tiere werden beschäftigt und die Besucher bekommen ein interessantes Programm geboten.

Gleich zu Beginn des Rundgangs flog ein Geier mit einer Flügelspannweite von 3 m direkt an uns vorbei über's Tal.

Aal ist bei den Kormoranen besonders begehrt. Doch die Konkurrenz schläft nicht ...

Der Uhu hat eine 'Maus' entdeckt

Die Braunbären waren in Spiellaune.

Sie nutzen ihre Pfoten wie ein Tablett, von dem sie den Leckerbissen ganz bequem fressen können.

Bei der Jagd auf den falschen Hasen können die Luchse auch Sprints durchführen. Wenn sie nicht schnell genug sind, verschwindet die Beute in einem hohlen Baumstamm. Doch der Luchs gibt nicht so leicht auf. Er reckt sich und gäbelt mit den Pfoten so lange nach der Beute, bis sie wieder auftaucht und 'erlegt' werden kann.

So manche Beute flieht auch auf einen Baum, doch sie hat keine Chance. Der Luchs klettert behende hinterher und hat Erfolg.

Die Vogel-Attrappe erfordert ganz besonderen Einsatz!

Mitten unter Geiern konnte man diese imposanten Vögel hautnah erleben.

Dieser Tierpark beherbergt ein extrem großes Wolfsrudel mit ca. 30 Tieren. Ihr Auftritt wird regelrecht inszeniert. Normalerweise halten sie sich im rückwärtigen bewaldeten Teil des Geheges auf. Außerhalb der Fütterungszeiten sieht man allenfalls einen Wächter auf den Hügeln liegen. Erst auf Ruf der Tierpfleger tauchen sie hinter den Hügeln auf und betreten die Bühne. Gut erzogene Wölfe! Nach der Fütterung ziehen sich die scheuen Tiere dann sofort wieder in den Wald zurück.

Auch wenn der Auftritt der Wölfe wirklich faszinierend ist und das vielstimmige gemeinsame Geheul versteckt aus dem Wald für Gänsehaut-Feeling sorgt, so fand ich es doch schade, dass man keine längeren Beobachtungen machen kann. Gerne wäre ich nach der Fütterungsrunde noch mal zu den Wölfen zurück gekehrt und hätte ihnen noch etwas zugeschaut. Wir waren schon in anderen Wildparks, wo die Wölfe sich auch außerhalb der Fütterungszeiten bevorzugt in der Nähe der Besucher aufhielten und man interessante Beobachtungen zu ihrem Sozialverhalten machen konnte. Das war hier leider nicht möglich.

Ein Wanderfalke hat eine 'Maus' entdeckt >

Keine Waschbären!
Interessiert beobachteten die Marderhunde die Besucher
- und wir sie ... ;-))

Zur Halbzeit kann man sich bei den Haustiervorführungen etwas hinsetzen und dabei einigen Nutztieren zuschauen.

Die Puten und Gänse hatten es eilig, zu den angebotenen Leckerbissen zu kommen.

Dann zeigte ein Border Collie seine Fähigkeiten. Er trieb einige Coburger Fuchsschafe durch ein Gatter ...

... über ... und um eine Brücke.

Dann tauchte ein Ziegenbock-Sechsspänner auf. - Ein köstlicher Anblick!
Und aus dem Leiterwagen purzelten einige Enten, die sofort vom Hund in Empfang genommen wurden.

Auch sie konnten - dank Hütehund - nicht anders, als über eine kleine Brücke zu laufen. Dabei gestaltete sich das Hüten der Enten für den Hund aber gar nicht so einfach, denn anders als das Herdentier Schaf blieben die Enten nicht eng beieinander. Jede Ente wollte noch schnell ein paar liegen gebliebene Krümel picken ... aber viel Zeit blieb nicht. Der Border sammelte sie gleich wieder ein und zeigte ihnen den Weg ;-)

Junge Schwäbisch-Hällische Landschweine im Schweinsgallopp - für sie gab es sogar leckeren Saft aus der Flasche.

Ein Weißkopf-Seeadler beim Beutefang auf dem Wasser.

Frettchen und Waschbär leben hier einträchtig zusammen. — Die Frettchen streiten sich um ein Eintags-Küken.

Ein weiteres Highlight war die Jagd der Wildkatzen.

Nach unserem Rundgang kamen dann auch die Hunde noch zu ihrem Recht. Besonders die Bären hatten es ihnen angetan.

Damit war unsere kleine Rundreise beendet. Freitags ging es wieder Richtung Heimat,
um am Samstag pünktlich zum Training auf dem Hundeplatz zu erscheinen.


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