Keine Navigationsleisten am Bildschirmrand? |
Bretagne - Land am Meer Anfang - Ende September 2016
|
Dienstag, 13. September 2016
Douarnenez
Douarnenez hat keinen Parkplatz für Wohnmobile und man muss sich durch die Stadt und auf einen PKW-Parkplatz zwängen.
Die Mühe hat sich jedenfalls nicht gelohnt. Das Schiffsmuseum war geschlossen und wir sind gleich weiter gereist.
Das Auslegerboot wurde 1996 gebaut. Der Ausleger besteht aus einem Araucaria-Stamm, der durch Kokosseile mit dem Schiffskörper verbunden ist.
Seine Seetüchtigkeit hat es auf einer gut 100 km langen Segeltour von der Isle of Pines nach Nouméa auf Neukaledonien bewiesen.
Eglise du Sacré-Coeur |
Pointe du Millier
Die Bucht an der Pointe du Millier war dagegen sehenswert. Hier entwickeln sich besonders hohe Wellen, die schäumend gegen die Klippen branden.
Leider kam starker Nebel auf, so dass die Sicht äußerst bescheiden war. Ein netter Spaziergang war es trotzdem.
Der Parkplatz, der sich allerdings durch sein starkes Gefälle nicht für eine Übernachtung eignet, liegt direkt oberhalb der Bucht (N48,09427, W4,46758).
Pointe de Brézelec
20 Kilometer weiter befindet sich kurz vor dem Cap du Raz Als wir morgens aus dem Wohnmobil schauten, sah es so aus > |
Am Abend kam ein Gewitter auf und der Wind ließ unser Wohnmobil in dieser exponierten Lage etwas schwanken und schaukelte uns in den Schlaf.
Vom Parkplatz aus führt ein schmaler Weg zu den Klippen, wo man wieder die Brandung beobachten kann.
Mittwoch, 14. September 2016
Pointe du Raz - das Ende der Welt
Tja - Pointe du Raz ... wo liegt hier eigentlich der Reiz? Nur in der Theorie, weil es der westlichste Punkt Frankreichs sein soll (aber nicht ist)?
Die Felsen sind jedenfalls völlig unspektakulär.
Trotzdem ist der Pointe du Raz völlig überlaufen. < Notre Dame de Naufragés - die Muttergottes der Schiffbrüchigen |
Pont-Croix Die Grande Rue Chère ist eine idyllische Pflasterstraße. |
Ruinen von Languidou
In der Nähe von Plovan liegen mitten im Grünen die malerischen Ruinen von Languidou (N47,91328, W4,35278).
Die Kapelle wurde im 12. Jhdt. errichtet und bei ihrem Wiederaufbau im 16. Jhdt. mit einer Fensterrose geschmückt.
1795 wurde die Kapelle verkauft und teilweise abgerissen.
Calvaire de Tronoen Der Calvaire steht neben der Chapelle Notre-Dame-de-Tronoen. |
Das linke Bild zeigt die Geburt Jesu. Dort kommt Jesus bereits als Herrscher zur Welt
und segnet, in einer Hand die Weltkugel haltend, seine Mutter, die noch im Wochenbett liegt ...
Er ist der älteste Calvaire der Bretagne, was man ihm auch ansieht. Auffallend sind der archaische Stil und expressive Charakter der Passionsszenen. |
Felsklippen von Saint-Guénolé
Den berühmten Felsklippen von Saint-Guénolé haben wir auch einen kurzen Besuch abgestattet und das Spiel der Wellen beobachtet.
(Stellplatz N47,82377, W4,37086)
Kérity-Plage
Zur Übernachtung haben wir den Stellplatz am Kérity-Plage angesteuert (N47,79936, W4,34880). Unser WoMo stand direkt hinter der Düne.
Donnerstag, 15. September 2016
Nach einem ausgiebigen Spaziergang am Kérity-Plage, bei dem die Hunde mit einem netten Labbi toben konnten, stand die nächste Stadtbesichtigung an:
Concarneau
Der Stellplatz von Concarneau liegt ruhig hinter diesem Wäldchen in Strandnähe.
Von dort aus führt ein Fußweg immer am Ufer entlang zur 'ville close' von Concarneau.
Die Mauern, die den alten Stadtkern der Insel umschließen stammen aus dem 14. und 16. Jhdt.
Die befestigte Altstadt wurde auf einer Insel erbaut und lockt ganze Heerscharen von Touristen an.
Die Rue Vauban ist deshalb ein Räubernest mit entsprechendem Angebot von Souvenirläden und Speiselokalen.
Wir sind standhaft geblieben, obwohl der Hunger sich bereits meldete.
Am Crêpes-Stand habe ich mir dann aber doch noch einen Butter-Crêpe geleistet.
Die Ville-close ist nur durch diese Brücke mit dem Festland verbunden.
Der Uhrenturm stammt übrigens nicht aus der Bauzeit der Stadtmauer, sondern von 1906.
Kerascoet
Das historische Dörfchen Kerascoet mit seinen restaurierten, strohgedeckten Bauernhäusern war ein echtes Highlight unserer Reise.
Obwohl das Dorf noch bewohnt wird, kommt man sich vor wie in einem Freilichtmuseum. Ich denke, die Fotos sprechen für sich.
Direkt neben dem Dörfchen gibt es einen ruhigen Parkplatz, auf dem man auch übernachten darf (N47,79451, W3,77624).
Raguenès-Plage
Wir haben uns für die Übernachtung allerdings ein schön gelegenes Plätzchen mit Blick auf Meer, Insel und Felsküste ausgesucht (N47,78856, W3,80116).
Der Sandstrand für die Hunde war auch nicht allzu weit entfernt. An den Felsklippen sprang die Brandung z.T. mehrere Meter hoch (s.u.).
An diesem Strand hatten wir eine Begegnung mit einem Schäferhund. Er war im Freilauf. Wir leinten unsere Hunde vorsichtshalber an.
Als wir noch ca. 200 m entfernt waren, kam der Schäferhund frontal auf uns zu. Freundlich sah er nicht aus und auf sein Herrchen hörte er überhaupt nicht. Als er uns bedrohlich nahe kam und nicht abdrehte, habe ich Chili von der Leine gelassen. Sie startete sofort durch und lief ihrerseits knurrend auf den Schäferhund zu. Er war offensichtlich nicht gewohnt, von einem anderen Hund Kontra zu bekommen und trat sofort den Rückzug an. Chili trieb ihn zurück zu seinem Herrchen und kam danach sofort zu uns zurück.
Vormittags hatte sie schon einem Bernhardiner Kontra gegeben, der sie aggressiv anmachte. Einschüchtern lässt sie sich nicht.
Keine Navigationsleisten am Bildschirmrand?
Sorry, hier gehts zur Navigation