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Hochsauerland

Mitte April 2019

Teil 1: Sauerland

Besucherzaehler


Karfreitag, 19. April 2019

Bruchhauser Steine auf dem Istenberg bei Olsberg

Geparkt haben wir am Infocenter Bruchhauser Steine (51.324292N, 8.537010E)

Der Bornstein ist der größte und massigste Felsen der vier Bruchhauser Steine.
Der Name ist wohl von Brunnen- oder Quellstein abgeleitet, wegen der Wassermulde auf der Felshöhe.

Am 92 m hohen Bornstein brüten die seltenen Wanderfalken.
Die letzte Wanderfalkenbrut in NRW fand 1970 hier an den Steinen statt.
1989 wurden die Steine als erster Brutplatz in NRW wiederbesiedelt.
Seitdem konnten an den Bruchhauser Steinen gut 30 Jungfalken flügge werden.

Auch auf diese Wanderung haben wir nur Chili mitgenommen
und Carla hat wieder im Wohnmobil gewartet.

Der Name des 60 m hohen "Goldstein" ist wohl von goldschimmernden Quarzadereinschüssen abgeleitet.
Er bildete zusammen mit dem Bornstein, verbunden durch Wälle, einen geschützten Inneren-Bezirk.

Die bis zu 90 m hohen Porphyrfelsen entstanden im Devon vor ca. 380 Mio Jahren
durch Ausströmung von glutflüssigem Erdmagma
und wurden durch spätere Verfaltung aufgerichtet.

Feldstein

Auf dem Kahlen Asten

Zum Übernachten sind wir auf das Hochplateau des Kahlen Asten gefahren (51.178743N, 8.490819E).

Ostersamstag, 20. April 2019

< Die Lennequelle ist die höchstgelegene Quelle in Nordwestdeutschland.

Vormittags haben wir zusammen mit Chili eine kleine Wanderung gemacht

Das Naturreservat Hochheide auf dem Kahlen Asten ist das zweitgrößte Heidegebiet von Nordwest-Deutschland und die höchstgelegene Heide von NRW.
Entstanden ist diese Heidelandschaft durch das Abplaggen
der obersten Pflanzendecke.
Dieses Material wurde anstelle von Stroh als Einstreu in den Viehställen verwendet.
Die Methode wurde auf dem Kahlen Asten vereinzelt noch bis in die 1940er Jahre angewendet.

Rotbuchen (auf dem linken Bild) erreichen auf dem Kahlen Asten deutlich erkennbar die Grenzen ihres Wachstums.
Der ursprüngliche Waldbaum des hohen Sauerlandes verkrüppelt im Wuchs und erreicht nur Höhen bis etwa 8 m.
Birke (rechtes Bild) und Eberesche sind ebenfalls Charakterbäume.

Wistent-Wildnis am Rothaarsteig

Geparkt haben wir direkt an der Wisent-Wildnis (51.091335N, 8.267862E)

Seit April 2013 streift eine wilde Wisent-Herde frei durch die Wittgensteiner Wälder
- das ist einzigartig in ganz Westeuropa.

Allerdings entziehen sich die frei laufenden Wisente
wegen der großen Waldfläche mit mehreren tausend Hektar
den Blicken der Menschen. Als Wanderer wird man ihnen kaum begegnen.

Deshalb hat man im September 2012 in einem 20 ha großen Gehege
eine zweite Herde angesiedelt,
die auf einem ca. 3 km langen Erlebnispfad beobachtet werden kann.

Danach haben wir unsere Kurzreise endgültig abgebrochen.


Unsere Hündin Carla ist inzwischen fast 13 Jahre alt.
Im November hat sie mit uns auf Texel noch große Wanderungen mitgemacht,
doch auf unserer Sauerland-Reise hatte sie während der Autofahrt so große Probleme,
dass wir die Rundfahrt abbrechen mussten.
Vorerst werden wir nicht mehr verreisen können.

Carla bekommt jetzt ein Kreislauf stärkendes Mittel und wir hoffen,
dass wir zuhause noch ein paar schöne Monate mit ihr verbringen können.

Nach dieser Reise haben wir
unser Wohnmobil verkauft.

Irgendwann werden wir sicher
wieder auf Reisen gehen.

Warten wir's ab ...
... et kütt wie et kütt ...


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