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Bretagne - Land am Meer Anfang - Ende September 2016
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Freitag, 9. September 2016
Le Faou
Le Faou trägt seinen Titel "petite cité de caractère" ganz zu recht. Uns hat es dort sehr gut gefallen.
In der Brasserie des Halles wurden wir sehr nett bedient, was wohl nicht selbstverständlich ist.
Pfarrkirche Saint-Saveur Die Kirche von le Faou stammt aus dem 16. Jhdt. |
Übernachtet haben wir vor dem Camping Naturelle neben dem Meeresarm (N48.295158, W4.185120).
Mit den Hunden konnte man entlang des Meeresarms und an den Salzwiesen sehr schön spazieren gehen.
Samstag, 10. September 2016
Morgens sind wir auf die Halbinsel von Crozon gefahren. In Morgat kann man in der Nebensaison direkt am Hafen parken.
Der offizielle Stellplatz ist aber auch nicht weit vom Hafen entfernt (N48.225313, W4.508250).
Morgat
Am nächsten Vormittag regnete es leider. Wir hatten eine Bootsfahrt zu den berühmten Meeresgrotten von Morgat geplant,
die wegen des schlechten Wetters aber leider ausfiel. So haben wir einen ruhigen Tag im Wohnmobil eingelegt und auf besseres Wetter gewartet.
Sonntag, 11. September 2016
Am nächsten Tag schien wieder die Sonne. Es war windstill und das Meer lag ruhig da. Der Kapitän des Bötchens war aber anderer Meinung. |
Die Besichtigung der Grotten ist abhängig von den Gezeiten und der Wellenhöhe. Die Einfahrten zu den Grotten sind teilweise sehr eng oder niedrig.
Trotz der Probleme konnten wir eine Grotte besichtigen. Es war beeindruckend, wie der Kapitän das Schiffchen in die Grotte lotste.
Der Eingang war so eng, dass das Boot nur knapp hindurch passte. Ich hätte nicht gedacht, dass das überhaupt möglich ist.
Die rot-rosa Farbe entsteht durch Oxidation von Eisenmineralien. Das Grün entsteht durch Flechten und Algen, die hier günstige Bedingungen finden.
So faszinierend, wie der Besuch dieser Grotte auch war, so blieb es leider doch die einzige Grotte, in die wir hineinfahren konnten.
links: Blick zurück zur Grotte
rechts: Pointe de Morgat - Der Felsen links sieht wie ein Hase aus, in der Mitte kann man mit etwas Phantasie eine Schnecke erkennen.
Als Trostpflaster für die fehlenden Grotten bot uns der Veranstalter eine Bootsfahrt entlang der Küste in Richtung Cap de la Chèvre an.
Die Küste hier ist wirklich sehenswert.
Die Höhlen entstanden an Stellen, an denen das Gestein schwach ist. Das Meer hat mit seinem unerbittlichen Ansturm die Felsen geformt.
Dabei wurden die Hohlräume nicht nur durch die Kraft der Wellen gebildet, sondern auch durch die Kompression von Luft in den Rissen.
"La Grande Roche"
Pointe de Saint-Hernot
Die Klippen bestehen aus Sedimentgestein. Das bizarre Aussehen ist das Ergebnis von tektonischen Bewegungen.
Eine Grotte mit einem Strand dahinter.
Am Stellplatz von Camaret-sur-Mer
Nach der Schiffstour bei Morgat sind wir gleich weiter zur Spitze der Halbinsel Crozon gefahren. Dort gibt es bei Camaret-sur-Mer einen sehr schönen Stellplatz (N48,27402, W4,60866), |
Die Alignements (Steinreihen) de Lagatjar mit 150 Steinen liegen direkt vor dem Stellplatz. Im Hintergrund kann man die Wohnmobile sehen.
Die malerische Ruine des Herrensitzes Manoir de Saint-Pol-Roux auf dem Dünenkamm ist weithin sichtbar.
Der französische Dichter lebte hier von 1904 - 1940.
Plage de Pen-Had
Nachmittags haben wir mit den Hunden gleich den nahe liegenden Strand besucht.
Helmut entdeckte schon von weitem Verbotsschilder. Nach unseren schlechten Erfahrungen am Pointe du Pontusval
befürchteten wir auch hier gleich ein generelles Hundeverbot.
Diesmal war allerdings das Baden verboten: wegen der Strömung, starken Brandungswellen und gefährlichem Treibsand.
Chili bekam ein Badeverbot, was ihr sehr schwer fiel.
Montag, 12. September 2016
Wanderung zum Pointe de Penhir
Am nächsten Vormittag sind wir zu einer ausgiebigen Wanderung mit den Hunden aufgebrochen.
Auf dem linken Bild sieht man wieder den schönen Strand von Pen-Had.
rechts: In die Anker vor der Festung sind Gedichte eingraviert.
Fort Kerbonn - Mémorial International de Bataille d'Atlantique
In der Festung Kerbonn – einem der Geschützbunker, fünfzig Meter auf den Felsen über dem Meer – wird an die Atlantikschlacht erinnert.
Camaret, am Ende der Bucht von Brest, war für die Atlantikschlacht besonders exponiert. Die Verluste der Handelsmarine vor der bretonischen Küste waren sehr hoch (5.125 Boote) – etwa 45.000 Seeleute starben auf See, als deutsche U-Boote die Geleitzüge der Alliierten zur Versorgung Großbritanniens angriffen.
Man beachte auf dem rechten Bild die kleinen Menschlein oben auf der Klippe.
Die Klippen am Pointe de Pen Hir sind 70 m hoch. Das Denkmal erinnert an die Freien Streitkräfte in der Bretagne > |
hinten: die drei Blockfelsen "Tas de pois" (wörtlich: Erbsenhaufen)
Wanderung am Pointe de Tolinguet
Nachmittags sind wir zu einer kleinen Wanderung in nördliche Richtung aufgebrochen.
Auf der mehr als 60 Meter hohen Klippenküste der Pointe du Toulinguet befindet sich ein Militärgebiet, das nicht betreten werden darf.
Dort befindet sich ein Leuchtturm von 1848 und ein Sémaphore der Marine aus dem Jahr 1952. Er dient zur Überwachung des Schiffsverkehrs. .
Blick zurück zum Strand. - Der Fernwanderweg 34 führt am Pointe de Tolinguet vorbei durch felsige Heidelandschaft.
Pointe du Grand Gouin mit seinen senkrechten Klippen schließt die Bucht von Camaret-sur-Mer im Westen ab.
Nach einem Strandspaziergang, bei dem die Hunde noch mal ausgiebig toben konnten, haben wir die Halbinsel Crozon am nächsten Morgen wieder verlassen. |
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