Keine Navigationsleisten am Bildschirmrand?
Sorry, hier gehts zur Navigation

Besucherzaehler


Dienstag, 1. November 2022

Wanderung von "De Koog" nach "De Muy" und durch "De Nederlanden"

De Muy hat eine außergewöhnliche Geschichte. Nachdem im Jahr 1930 ein Zanddijk (Sanddeich) zum Schutz der Deiche von Texel
angelegt worden ist, entstand ein breiter Strand. Dieser wurde dann zum Polder weiterentwickelt.
Bei De Muy gelang dies auch, doch bei de Slufter blieb der Erfolg aus.
Man stimulierte die Dünenbildung (Deich aus Flugsand), wodurch dort später Dünentäler entstanden.
Das Weideland im Polder hat nun eine ökologische Funktion.

Die Staatsforstverwaltung schafft einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere der nassen Dünentäler, indem sie weniger entwässert
und weite Teile des Weidelandes abplaggt. Auch die für das Weideland so charakteristischen Vogelarten fühlen sich hier wohl.
Im Jahr 2008 konnte ein großer Schritt in Richtung Wiederherstellung dieser Dünenlandschaft gemacht werden.

Durch die Beweidung wird die Entstehung von Wäldern verhindert. Die Gebiete, in denen Kornweihe und Sumpfohreule brüten können,
werden während der Brutzeit nicht abgeweidet. Damit sich die Entstehungsgeschichte erahnen lässt
und die orchideenreichen Heuwiesen erhalten bleiben, wird nicht überall abgeplaggt.

Diesmal sind wir nach De Koog gefahren und von dort am Strand entlang zum Sluftergat
und zurück auf der Landseite durch die Dünen bei 'De Muy' gewandert.

Das gefällt uns so an der Nordsee - die beeindruckende Brandung

es war etwas windig ... :-))

Die Hunde ließen sich vom Flugsand nicht stören.

durch de Muy

 sturmgebeugt

De Nederlanden

Wenn man der Natur ihren Gang ließe, dann würde hier durch Sukzession mit der Zeit ein Wald entstehen
und die vielfältigen Wiesen, offenen, nahrungsarmen Sumpfgebiete und weiten Heidelandschaften würden verschwinden.
Durch die extensive Beweidung wird die Verbuschung verhindert und es entsteht ein besonders abwechslungsreiches Naturgebiet.

Während in den Tälern vor allem Galloway-Rinder grasen, sorgen im Zanddijk die Schafe für einen niedrigen Bewuchs.

Besonders idyllisch ist diese Schafscheune mit ihrem Grassodenwall

Im Restaurant des Strandhotels "Noordzee" am Strand von "De Koog" haben wir uns bei den hohen Preisen nur kleine Süppchen gegönnt.


Der vierte Ausflug führte uns durch die Dünen bei De Hors


Keine Navigationsleisten am Bildschirmrand?
Sorry, hier gehts zur Navigation