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Im Herbst 2020 wollten wir eigentlich mit dem Wohnmobil zu einem Wanderurlaub in die Rhön fahren.
Doch wieder kam uns ein Corona-Lockdown dazwischen.
Mit einem Wohnmobil kann man sich zwar genauso gut vereinzeln wie in der eigenen Wohnung,
aber nicht notwendige touristische Reisen mit Übernachtung - egal wie - waren nicht erwünscht.

^ Blick von unserem Wohnzimmer auf Schloss Homburg ^

Als das Wetter Anfang November sonnig und ungewöhnlich warm wurde,
haben wir aus der 'Not' eine Tugend gemacht.


Wir wohnen da, wo andere Urlaub machen:
in einer sehr schönen Wanderregion.
Was lag also näher, als einfach die eigene Region zu erwandern?
Wandern im Wald sollte auch in Corona-Zeiten kein Problem sein.


Ich nutze für die Navigation bei Wanderungen gerne
"Outdooractive" und "Komoot".
Weitere Wanderungen durch das Bergische Land gibt es hier:
Das Bergische Wanderland
GPS Wanderatlas
Das Bergische

Das schöne Bergische Land liegt östlich von Köln. Begonnen haben wir diese Wanderungen während des Lockdowns im November 2020
und werden im Laufe der folgenden Monate immer wieder mal einen Ausflug zu verschiedenen Highlights unserer Heimatregion machen.
Die Reihenfolge der Links im Kopf ganz oben entspricht einer Rundreise, die von Bonn aus in weitem Bogen durchs Bergische verläuft und
bei Köln endet. Wir haben diese Wanderungen von unserem Heimatort bei Nümbrecht mit dem PKW in anderer Reihenfolge gemacht.


Als erstes möchte ich unser Heimatrevier vorstellen.
Auf Teilen dieser schönen Wanderung durch die artenreichen Wälder und Auen bin ich mehrmals wöchentlich mit dem Hund unterwegs:

Panoramarunde von Holsteins Mühle zu Schloss Homburg, Aussichtsturm und Hexenweiher

Die Wanderung verläuft z.T. über Heilklima-Wanderwege und Walkingstrecken des Luftkurortes Nümbrecht
und führt zwischen Schloss und Aussichtsturm über den "Klangpfad" mit weiter Aussicht über das Land.
Außerdem führt sie über Teile des "Naturerlebnis Wanderpfad", den Auenpfad" und streift den "Naturerlebnis Lernpfad".

Parkplatz bei Holsteins Mühle 50.920933, 7.539989
oder bei Schloss Homburg 50.914861, 7.539091

Die Wanderung startet bei Holsteins Mühle.
Das Restaurant hat einen schönen Biergarten mit gutem Speisenangebot und einem kleinen Spielplatz für Kinder.

 

Die Kanadagänse ziehen an den Mühlteichen jedes Jahr ihre Küken auf.

Pavillion und Fontäne an den MühlenteichenVon Holsteins Mühle führt eine Eichenallee in Richtung Bröl und Schlossberg.

Die Homburger Bröl fließt hier ganz naturbelassen durch Auwälder und artenreiche Feuchtwiesen,
die als FFH-Naturschutzgebiet sogar europäischen Schutz genießen (FFH = Flora Fauna Habitate).

Vom Bröltal aus führt der Weg steil hinauf zu Schloss Homburg und dann weiter zum Klangpfad,

Vom Klangpfad aus hat man eine weite Sicht in Richtung Bierenbachtal, Höchsten und Prombach.

Der Aussichtsturm bietet zusätzlich noch eine tolle Rundumsicht über das Homburger Ländchen.
Hier sieht man links Schloss Homburg und rechts wieder Bierenbachtal mit unserem Wohngebiet und dahinter Stockheim.

Nach der Besteigung des 34 m hohen Aussichtsturm mit seinen 154 Stufen
führt die Wanderung weiter nach Distelkamp und von dort am Spreitger Bach entlang hinunter zum Hexenweiher.

^ Der Hexenweiher unterhalb von Spreitgen ist übrigens Namensgeber meiner Hovawartzucht "vom Hexenweiher". Nach dem Hexenweiher
führt die Wanderung wieder zurück zum Schlossberg und durch einen alten, artenreichen Laubwald an den Dicken Steinen vorbei.
Kinder (und Erwachsene ;-) nutzen die Dicken Steine gerne für eine kleine Kletterpartie.

November 2020

Der Pulvermühlenweg bei Dattenfeld

Parkplatz am Bahnhof Dattenfeld 50.809525, 7.546201

< gemauerte Quelle am Wegesrand

Am 289m hohen Schlichberg ist der höchste Punkt des Pulvermühlenwegs erreicht. Anschließend geht es an Gut Ommeroth vorbei.

Im Elisenthal befindet sich die Ruine der alten Pulvermühle. Ab 1871 wurde im Tal des Trimbachs Schwarzpulver hergestellt. Da es sich
bei der Herstellung durchaus um eine explosive Angelegenheit handelte, wurde die Anlage bewusst so abgelegen im Elisenthal versteckt.

Der 1,2 km lange Rundweg führt durch Relikte des Produktionsgeländes der ehemaligen Pulvermühle.
Die imposanten Bunkeranlagen lassen erahnen wie gefährlich die Herstellung des explosiven Produkts gewesen sein muss.

Die Tunnel gehören zur Strecke der ehemaligen Werkspferdebahn. Die Pulvermühle war bis 1918 in Betrieb.

Die kleine Burg Dattenfeld stammt aus der Zeit zwischen 1619 und 1629 und wurde 1906 renoviert.

Der letzte Teil der Wanderung führt an den Ufern der Sieg entlang.
Die Sieg ist inzwischen wieder Heimat für Lachse, die nirgendwo anders so erfolgreich wieder angesiedelt wurden wie hier.

November 2020

Rund um den Altenberger Dom

Parkplatz Rösberg 51.053275, 7.128650

Kastanienallee auf dem Weg zum Wildpark >

Der Wildpark Altenberg ist ein Naturgehege in einem eingezäunten Waldgelände
in dem man mit etwas Glück Rehwild, Mufflons und Wildschweine beobachten kann.

Der Weg führt durch einen schönen Wald, aber Wild haben wir nicht gesehen.

^ Blick auf den "Bergischen Dom"

 

Spaziergang entlang der Dhünn ...

... und unterhalb des Märchenwaldes

Chili fand Zwerg und Esel sehr interessant ;-))

Rundgang durch den "Bergischen Dom"

Man sollte auch immer mal einen Blick nach oben werfen ^

November 2020

Wanderung von Schloss Burg entlang der Wupper zur Müngstener Brücke

Geparkt habe ich auf dem Wanderparkplatz unterhalb von Schloss Burg 51.137053, 7.149184

Schloss Burg ist vom Parkplatz in Unterburg über einige Serpentinen zu erreichen.

Schloss Burg ist eine der größten Burgen Westdeutschlands.
Seit dem 12. Jhdt. war sie Stammburg der Grafen und Herzöge von Berg.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Schloss Burg zerstört
und zwischen 1890 und 1914 historisierend wiederaufgebaut.

Nach der Besichtigung von Schlos Burg ging es wieder über die Serpentinen runter zur Wanderung durch das wildromantische Tal der Wupper.

Am ehemaligen Ausflugslokal "Wiesenkotten" kann man auf einer Wanderbrücke "über die Wupper gehen" ;-)

Der Weg führt idyllisch direkt an der Wupper entlang. — Ein etwas anderer Mühlstein mit einem Mühle-Spiel am Wegesrand

Der Wanderweg führt unter der Müngstener Brücke hindurch.

Ein erster Blick hinauf zur Brücke.

< Der Diedrichstempel wurde 1901 im neugotischen Stil erbeut.

Vom Pavillon aus hat man einem schönen Blick auf die Müngstener Brücke.

 

Im Müngstener Brückenpark ist neben dem alten Schaltkotten eine Schmiede untergebracht,
die einige Werke entlang des Weges ausstellt.

v

Die Müngstener Brücke ist mit einer Höhe von 107 m und einer
Länge von 465 m die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands.
Die Stahlgitterbrücke wurde von 1887 bis 1898 erbaut.

Die Schwebefähre über die Wupper war leider außer Betrieb.

Was mögen diese kleinen Kunstwerke wohl darstellen? Geheimnisvolle Wasserwesen? Champignons? Schiffsanleger?

Am Ende der Wanderung kann man noch einen kleinen Spaziergang
durch das denkmalgeschützte Unterburg mit seinen jahrhundertealten
Fachwerk- und Schieferhäusern im Bergischen Stil machen.


weiter geht's im Bergischen Talsperrenland


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