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Februar 2021 - und immer noch sitzen wir im Corona-Lockdown.
Obwohl Wohnmobile die sicherste Urlaubsform sind, gilt immer noch ein touristisches Übernachtungsverbot, auch für autarke Wohnmobile.
Aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
So haben wir mit dem PKW die eigene Region erkundet. Touristische Tagesausflüge sind immerhin erlaubt.
So kommt wenigstens etwas Urlaubs-Feeling auf.
Auch wenn beim Wandern die Ansteckungsgefahr gering ist - sie ist nicht gleich null! Also halten wir Abstand und meiden Menschenmengen.

Rund um die Neye-Talsperre

Die Neye-Talsperre wurde in den Jahren 1908-1909 errichtet.
Bis 2004 wurde sie zur Trinkwassergewinnung für die Stadt Remscheid genutzt.

Wanderparkplatz 51.133668, 7.395870

21. Februar 2021
Die Neye-Talsperre war teilweise noch mit Eis bedeckt.

Chili hatte Spaß, auch wenn das Wasser eisig kalt war.


März 2021 - und immer noch Lockdown. Mit der englischen Variante Alpha B117 beginnt gerade eine neue Pandemie ...
Auch das sogen. kontaktlose Reisen mit Selbstversorgung in Wohnmobil/Ferienwohung/Ferienhaus ist immer noch nicht erlaubt.
Also bleibt der Motor von unserem Wohnmobil weiterhin kalt :-(

Rund um die Genkeltalsperre

Vor Ostern konnten wir die ersten warmen Tage genießen. Rund um die Genkel herrschte eine himmlische Ruhe.

Wanderparkplatz Genkel 51.055455, 7.628684

Oberbergische "Fjorde"

Die Genkel liegt oberhalb der Aggertalsperre. Sie wurde von 1950 bis 1953 erbaut.
Die Genkeltalsperre ist die kleinere Trinkwassertalsperre des Aggerverbandes.

Mit Genkel und Wiehltalsperre versorgt der Aggerverband 500.000 Menschen mit rd. 25 Mio. m³ Trinkwasser pro Jahr.

Im April 2021 wurde wegen der weiter gestiegenen Infektionsgefahr eine bundesweite "Notbremse" beschlossen,
mit der die Beschränkungen weiter verschärft wurden. Oberberg hatte mit einer 7-Tages-Inzidenz von ca. 250 die Warnstufe 5 erreicht.

Es war der kälteste April seit 40 Jahren. Die Temperaturen lagen um 2-4° C unter dem langjährigen Mittel. Und es war wieder viel zu trocken.
Da vermisste man das Reisen mit dem Wohnmobil nicht gar so sehr. Es gab viele frostige Nächte, aber auch einige sonnige Tage.

Die Vorsperre der Großen Dhünn

Die Große Dhünn-Talsperre ist ein herausragender Lebensraum für die Vogelwelt,
z.B. für seltene Arten wie Wespenbussard, Schwarzstorch, Zwergtaucher und andere.
Während der langen Corona-Lockdowns hatte sich der Andrang durch Freizeitgäste so deutlich verstärkt,
dass es für störungsempfindliche Tierarten kaum noch Rückzugsmöglichkeiten gab.

Deshalb war der Weg an der Südseite der Vorsperre in den Jahren 2020 und 2021 gesperrt.

Eigentlich wollten wir wieder eine Rundwanderung direkt um die Vorsperre machen.
Doch da die Südseite gesperrt war, haben wir die Wanderung etwas abgeändert
und sind von der Sperrmauer aus über die Höhen auf der Nordseite zum Parkplatz zurückgegangen.

Wanderparkplatz Neumühle 51.087670, 7.280897

Chili musste natürlich gleich die Wassertemperatur testen ...
... und es gab auch einige Begegnungen mit netten Hunden.

Die Große Dhünn-Talsperre des Wupperverbandes wurde in den Jahren 1975 - 1985 gebaut
und wird in erster Linie zur Trinkwasserbereitstellung für die Städte Wuppertal, Solingen, Remscheid und Leverkusen genutzt.
Darüber hinaus trägt die Große Dhünn-Talsperre auch zum Hochwasserschutz und zur Niedrigewasseraufhöhung für den Unterlauf der Dhünn bei.

Große Dhünn und Kleine Dhünn haben zusammen eine Wasserfläche von 440 ha.

Kormoran auf seinem Nest >

Der Staudamm der Dhünn-Vorsperre trennt die Vorsperre (links) und die Große Dhünn-Talsperre (rechts) voneinander.

Wildgänse und Haubentaucher

Blick vom Staudamm zur Großen Dhünn-Talsperre

Nach der Besichtigung des Staudamms der Dhünn-Vorsperre haben wir die Talsperren verlassen
und sind durch einen Buchenwald und über die Höhen nördlich der Vorsperre zum Parkplatz zurückgewandert.

Von den Höhen bei den kleinen Ortschaften Unter-, Mittel- und Oberberg hat man viele schöne Ausblicke.

Im Mai 2021 sah man langsam Licht am Ende des Corona-Tunnels.
Was hatten wir doch vor einem Jahr für Hoffnungen, dass alles besser wird.
Wer hätte gedacht, dass alles im nächsten Jahr sogar noch schlimmer wird?
Endlich konnten wir damals im Mai 2020 zu unserer ersten Reise nach Holland aufbrechen.
Im Sommer 2020 konnten wir sogar eine große Reise nach Norwegen unternehmen.
Doch im Herbst hatte sich alles wieder verschlimmert und es folgten die 2. und die 3. Welle.
Aber nun haben wir dank Impfung endlich wieder Hoffnung auf ein fast normales Leben.
Dabei ist weiterhin Vorsicht angesagt, da die Inzidenzen 10-mal so hoch sind wie vor einem Jahr.
Wir sind zumindest für den Sommer 2021 optimistisch und werden versuchen, die neue Freiheit zu nutzen —
bevor dann im Herbst mit der noch ansteckenderen indischen Variante Delta B1.617.2 die 4. Welle kommt ...

Auf den kalten April 2021 folgte ein ebenso kalter und dazu noch nasser Mai.
Einen der wenigen sonnig-warmen Tage nutzten wir für eine Wanderung
durch die erwachende Natur mit blühenden Obstbäumen rund um Blankenberg.

Der Burgweg - Stadt Blankenberg

Eine kurze, abwechslungsreiche Wanderung durch den historischen Ortskern, ehemalige Weinberge, Obstwiesen und ein wildes Bachtal.

Wanderparkplatz Stein 50.764930, 7.355821

Die Befestigungsanlage auf dem unbewaldeten „blancken“ Berg
versetzte die Burgherren im 12. Jhdt in die Lage,
die Zugänge zum Siegtal, ins Bergische Land, den Westerwald
und das Siebengebirge zu beherrschen.

Die Burgruine Blankenberg war wegen Corona leider geschlossen.

nördliche Stadtmauer mit dem Grabenturm aus dem 13. Jhdt — Blick ins Siegtal und auf Auel

Hinterhofidylle

Stadt Blankenberg hat eine schnuckelige kleine Altstadt mit vielen gepflegten Fachwerkhäusern.

Der Burgweg führt durch verwinkelte Gassen mit mittelalterlichem Charme.

Blick vom Katharinenturm zum Runenhaus.
Zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurden in der Anordnung der Giebelbalken des Gebäudes Hilfs- und Schutzzeichen vermutet.

Von 1245 bis 1805 besaß Blankenberg die Stadtrechte. Heute ist Blankenberg ein Ortsteil von Hennef/Sieg.

Wir haben einen Abstecher auf die trutzige Stadtumwehrung gemacht.

Von der Stadtmauer aus hat man einen spektakulären
Blick ins Rheintal und zur Abtei auf dem Michaelsberg in Siegburg

Die Baumkelter dürfte aus dem Jahr 1620 stammen. — Die Böschung am ehemaligen Wehrgraben wird bis heute als Weinberg genutzt.

Sehr schön ist auch der Weg durch die Obstwiesen, die in voller Blüte standen.
Im Herbst wird man hier sicher das eine oder andere Früchtchen naschen können.

Durch das wilde Ahrenbachtal und vorbei an großen Fischteichen führt die Wanderung zurück zum Parkplatz unterhalb der Burg.


weiter geht's zum Siegwasserfall und zur Aggertalsperre


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