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Schwedisch Lappland

Donnerstag, 13. August 2020

Da die Zahl der Corona-Infektionen in Schweden gesunken war und bei der Rückkehr nach Deutschland keine Quarantäne mehr notwendig war, haben wir uns für die Rückreise durch Schweden entschieden. Die Strecke ist kürzer und die Straßen sind besser als in Norwegen. Während man auf der E6 in Norwegen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h rechnen muss, kann man auf der E45 in Schweden oft 80 oder 90 km/h fahren.

Unsere erste Nacht in Schweden haben wir
über dem riesigen See Torneträsk (68.4035, 18.6956)
neben einem Wasserfall, dem Silverfallet, verbracht.

Mit Chili bin ich neben ganz viel weißem Sturzwasser
hinunter bis zum kleinen Steinstrand am See gekraxelt.

Freitag, 14. August 2020

Abisko Canyon

Geparkt haben wir auf dem Parkplatz am Bahnhof (68.3571, 18.7815)

Der Abisko Canyon wurde durch Erosion der weicheren Gesteinsbestandteile gebildet.

Der smaragdgrüne Rauschefluss bietet ein faszinierendes Schauspiel entfesselter Naturgewalt.

Harsprångsfallet - einfach gigantisch

Die Rentiere gehen in Lappland einfach auf dem Mittelstreifen spazieren.

Das Harsprångsfallet ist ein bombastisches ehemaliges Flussbett
mit eigenheimgroßen Felsbrocken.

Geparkt haben wir am Harsprångsfallet Utsiktsplats (66.8783, 19.8226)

Hier hat der Fluss Luleälven eine enge Schlucht in die Felsen gegraben
und ist früher als Harsprångsfallet 75 Meter in die Tiefe gestürzt.

Das Kraftwerk am Stora Harsprånget mit einer Leistung von
945 Megawatt ist das leistungsstärkste Wasserkraftwerk in Schweden.

Bereits 1950 wurde der Fluss zur Energiegewinnung gestaut.
Die zurückgebliebene Schlucht ist gewaltig.
Die Bilder können das kaum 'rüberbringen.

Ich war jedenfalls beeindruckt.

Jokkmokk

Ájtte
Schwedisches Fjäll- und Samemuseum

Jokkmokk hat knapp 3.000 Einwohner
und ist das kulturelle Zentrum der schwedischen Samen.

Das "Svenskt Fjäll- och Samemuseum Ájtte" thematisiert Geschichte, Kultur, Religion
und Mythen der Samen und zeigt die Lebensweise des Nomadenvolkes,
das zum Teil auch heute noch von der Rentierzucht lebt.

Das Volk der Sámi (Sumpfleute) ist die letzte noch existierende Urbevölkerung Europas.
Lappland erstreckt sich auf die jeweils nördlichsten Regionen
der Länder Norwegen, Schweden, Finnland und Russland.

Ausgestellt sind sehenswertes samisches Kunsthandwerk
und farbenprächtige Trachten, die im Alltag nur noch selten zu sehen sind.


Übernachtet haben wir diesmal auf dem Rastplatz "Laponia" (66.6426, 19.8240) am See Vajkijaure
Laponia ist die größte europäische Wildnis Europas und seit 1996 UNESCO Welterbe.

Samstag, 15. August 2020

Polarkreis

Nur wenige Kilometer südlich von Jokkmokk haben wir den Polarkreis überquert (66.5505, 19.7635).
Der Polarkreis ist die südlichste geographische Breite, wo die Mitternachtssonne bei der Sommersonnenwende sichtbar ist.
Auch wenn er hier durch Steine markiert wird, zeigt das nicht den exakten Verlauf des Polarkreises an.
Der nördliche Polarkreis steht nicht still, er rückt Jahr für Jahr um etwa 14,4 Meter nach Norden vor.
Während 40.000 Jahren pendelt der Polarkreis nordwärts und südwärts innerhalb einer 180 km breiten Zone.
Ursache dafür i
st die langsame Richtungsänderung der Erdachse infolge des Schwerkrafteinflusses von Mond und Sonne.

Storforsen - wild, mächtig und magisch

Auf dem flachen Klippengebiet neben dem Storforsen
gibt es viele Grillplätze, die jeder nutzen kann.

 

Neben dem eigentlichen Flusslauf gibt es viele Seitenbäche mit kleinen Wasserfällen.

Die mächtigsten Stromschnellen Skandinaviens haben 82 m Fallhöhe auf 5 km,
auf den letzten 600 m fällt der Fluss Piteälven um 50 Meter.

Der Storforsen bietet ein fantastisches Schauspiel. Die Wassermassen brausen mit einer Geschwindigkeit von 250 cbm/s 60 m in die Tiefe.

Die Kraft des Wassers, die Gischt und die Geräuschkulisse, die man hier hautnah erleben kann, sind atemberauend.

Die längsten unregulierten Stromschnellen Europas sind ein Naturerlebnis von unbeschreiblicher Wucht, das wir nie vergessen werden.

Nun geht es mit großen Schritten Richtung Heimat


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