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In der Sächsischen Schweiz
auf schmalen Pfaden und interessanten Stiegen

Ende September 2015

Kleine Bastei - Rauschenstein - Starke Stiege - Zurücke-Steig - Heilige Stiege

Besucherzaehler

Donnerstag, 24. Sept. 2015 (Fortsetzung)

Auf schmalen Pfaden über den Honigsteinrücken (s. vorherige Seite)
und durch die dunkle Wolfsschlucht am Hockstein

Von den Aussichtskanzeln des Hocksteins blickt man tief hinab ins Polenztal
und zum gegenüber liegenden Hohnstein mit seiner Burg und der Stadtkirche.

Der obere Eingang der Wolfsschlucht >
liegt in einem kleinen Kessel unterhalb der Aussichtskanzeln
und bildet ein künstlich nachgearbeitetes gotisches Portal.

In der hohen, den Hockstein spaltenden Schlucht geht es über lange Reihen von Eisentreppen steil hinab.

Nachdem wir auch der neben dem Ausgang liegenden Hocksteinhöhle einen kurzen Besuch abgestattet hatten,
ging es über lange Stufenreihen im Wald steil abwärts ins Polenztal.

Der Weg führte nun ein längeres Stück durch das Engtal der Polenz.

Als der Polenztalwächter ins Blickfeld kam, >
zweigte unser Rückweg nach Rathen rechts ab.
Dort geht es über Stufenreihen wieder aufwärts zur Ziegenrückenstraße.

Über Füllhölzelweg und Koppelsgrund sind wir dann nach Rathen zurück gewandert.

Nachdem wir auf der anderen Elbseite im Restaurant "Elbewirt" mit Blick auf die Basteifelsen sehr gut gegessen hatten,
sind wir zur Übernachtung hoch auf die Ebenheit zum Wohnmobil-Stellplatz in Struppen gefahren.

Freitag, 23. Sept. 2015

Morgens früh haben wir das Basteigebiet und die gegenüber liegenden Tafelberge
dann endgültig verlassen und sind bis kurz vor die tschechische Grenze nach Schmilka gefahren.
Dort kann man mit dem Wohnmobil tagsüber problemlos auf dem ausreichend großen Parkplatz stehen.

Aus dem Schmilkaer Kessel führen viele landschaftlich beeindruckende Stiegen durch die steilen, zerklüfteten Wände.

Kletterei auf der Starken Stiege, Fernsichten auf Terassenpfad und Breite-Kluft-Aussicht
sowie Abstieg über die interessante Heilige Stiege in den Heringsgrund

Schwierigkeit Stufe 3: die anspruchsvolle Starke Stiege erfordert Klettertechnik.
Schwindelfreiheit ist unbedingt erforderlich.

Die Starke Stiege ist kein Wanderweg mehr, sondern richtige Kletterei. Sie sollte nur aufwärts begangen werden.

Die Wanderung begann gleich mit einem Höhepunkt:
Nach sehr steilem Aufstieg erreichten wir die "Kleine Bastei" mit ihren beeindruckenden Fernsichten.

Auf dem bequemen Elbleitenweg ging es an der Westkante des mächtigen Rauschensteins vorbei
und dann über einen kleinen Weg durch das Rauschentor.

Hinter dem Rauschentor führte uns der Weg steil absteigend in den Rauschengrund
und dann steil aufwärts immer schmaler werdend an großen Felsblöcken vorbei.
Die Starke Stiege liegt versteckt ganz hinten im Rauschengrund.

Am Talschluss steigt die Felswand fast senkrecht empor und nur an einer einzigen Stelle ist eine Aufstiegsmöglichkeit vorhanden.

In einer für Wanderer recht anspruchsvollen Kletterei geht es im oberen Teil mit Hilfe von wenigen eisernen Griffen steil aufwärts
bis auf den oberen Terassenpfad.

Geschafft!

Direkt neben dem Ausgang der Starken Stiege bietet sich ein Abstecher
zu einem interessant geformten kleinen Felsturm an.
Von dort hat man eine schöne Sicht in den Rauschengrund und zum Rauschenstein.
Auf der gegenüberliegenden Ebenheit kommt der Zirkelstein ins Bild.

Hier hatten wir uns eine Rast redlich verdient und konnten etwas später
eine hervorragende Aussicht auf die hohen und zerklüfteten Felsen der Rauschentürme
mit dem massigen Felsblock des Rauschensteins dahinter genießen.

Der Obere Terassenpfad zieht sich auf einer geologischen Terasse zwischen zwei Sandsteinschichten durch das ganze Schmilkaer Gebiet.
Wir folgten ihm entlang der steil abfallenden Wände am weit vorspringenden Felsenriff vorbei bis zur Breiten-Kluft-Aussicht.

Das weitläufige Aussichts-Plateau an der Breiten Kluft wird immer von vielen Wandern bevölkert.
Ähnlich wie auf dem Terassenpfad hat man auch hier eine hervorragende Aussicht.
Auf den beiden Fotos sieht man das Elbtal und die gegenüber liegende Ebenheit mit Zirkelstein, Kaiserkrone und den beiden Zschirnsteinen.

Nach der Rast folgten wir längere Zeit dem Malerweg, um über den Zurücke-Steig auf kürzestem Weg zur Heiligen Stiege zu gelangen.

links: der Kelchstein am Ende des Zurücke-Steigs.

Bald standen wir am Rand der hohen Abstürze des hinteren Heringsgrundes und dem Beginn der Heiligen Stiege.

Die Landschaft um die Heilige Stiege ist beeindruckend.

Auf steilen Eisentreppen führt der Abstieg in die dunkle Schlucht.

Nach den steilen Eisentreppen schließen sich lange Reihen von Holzstufen an.

Ehrlich gesagt: aufwärts möchte ich diese Stiege nicht gehen.
Es sind fast 1.000 Stufen!
Außerdem erschien mir die Aussicht von oben her attraktiver.

Durch den sandigen Heringsgrund und über die asphaltierte Winterbergstraße geht es stetig abwärts,
bis Schmilka mit seiner bekannten Mühle erreicht ist.

Nach dieser wunderschönen Wanderung haben wir im Bio-Restaurant "Standgut" sehr gut gegessen.


Da man in Schmilka mit dem Wohnmobil nicht übernachten darf,
sind wir gleich weiter gefahren zum Startplatz unserer nächsten Wanderung im Kirnitzschtal ...

 

 


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