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Sonntag, 16. September 2018

Wanderung über den Wildschützensteig und Jägersteig zur Schrammsteinaussicht und zur Breiten-Kluft-Aussicht

Die Schrammsteine gehören zu den ganz besonderen Erlebnissen in der Sächsischen Schweiz.
Die langgestreckte, urwüchsige, stark zerklüftete Felsgruppe der Schrammsteine bildet gemeinsam mit den angrenzenden Affensteinen
das eigentliche Zentrum des Elbsandsteingebirges.

Geparkt haben wir am Zahnsgrund unterhalb der Schrammsteinbaude
(N50.915910, E14.186754)

Schon im wildromantischen Lattengrund steigt der Weg um 100 Höhenmeter an,
bis das Schrammtor erreicht ist.

Auf dem Schrammsteinweg vom Schrammtor bis zum Wildschützensteig zweigen immer wieder Pfade zu Klettergipfeln ab.
Allein in den Vorderen Schrammsteinen findet man über 60 Klettergipfel!

Der Wildschützensteig ist ein beliebter Aufstieg zur Schrammsteinaussicht und darf nur im Aufstieg begangen werden,
da es sonst an Wochenenden schnell zum Stau kommen könnte und man Entgegenkommenden kaum ausweichen kann.
Viele Wanderer scheitern jedoch bereits am Einstieg, einem kleinen ausgesetzten Felsband (Bild oben links).

Der Wildschützensteig führt durch enge Schluchten, über ausgetretene Steinstufen und viele steile Eisenleitern auf die Schrammsteine.

Der großartige Panoramablick über die Schrammsteinkette mit ihrer einmaligen Wildheit ist eine der schönsten Aussichten im ganzen Elbsandsteingebirge.

Auf den Bildern sind die Felsen der linken und rechten Schrammsteinkette zu sehen, sowie der Falkenstein ganz rechts.
In der Mitte ragt auf beiden Bildern die Felsnadel mit dem Namen "Tante" heraus.

Links ist das Große Schrammtor zu sehen, rechts wieder die "Tante".
Auf dem rechten Bild reicht der Blick bis in die Vordere Sächsische Schweiz mit der Festung Königsstein und dem Lilienstein.

Die Rundumsicht auf der Schrammsteinaussicht (417 m ü. NN) ist wirklich beeindruckend.
Hier sieht man den Blick in Richtung Böhmische Schweiz aufs Elbtal und die Ebenheit mit Kaiserkrone und Zirkelstein sowie zu den Zschirnsteinen.

Blick in die Hintere Sächsische Schweiz zu den Affensteinen sowie dem Alten und Neuen Wildenstein mit dem Kuhstall.
Ganz links ist der Bloßstock deutlich zu erkennen und der Grat des Langen Horns, an dem wir am Vortag gewandert sind.

Auf dem obigen Foto sind die Affensteine zu sehen:
vom Langen Horn bis zur Wilden Hölle und dem Carolafelsen.

Der Schrammsteingratweg führt mit einem ständiges Auf und Ab über den
faszinierenden, zerklüfteten Felsengrat und bietet immer wieder schöne Ausblicke.

Von der Breiten-Kluft-Aussicht hat man eine sehr gute Sicht auf den Rauschenstein
und die beiden kleinen linkselbischen Tafelberge, den Zirkelstein und die Kaiserkrone.

Abgestiegen sind wir über den Jägersteig.

Durch das Große Schrammtor und den Lattengrund ging es dann wieder zurück
zum Parkplatz am Zahnsgrund.

Auf dem P&R-Parkplatz der Bastei kann man preiswert und ruhig übernachten.

Montag, 17. September 2018

Wanderung zur Brandaussicht und durch das Polenztal

Geparkt haben wir im Polenztal auf dem Parkplatz Wartenbergstraße (N50.984039, E14.104880)

Durch den engen, klamm-ähnlichen Schindergraben, in den selten ein Sonnenstrahl hineinfällt, sind wir zum Bärengarten unter Hohnstein aufgestiegen.
Fast am Ende dieses Aufstiegs erreicht man das untere Tor des ehemaligen Bärengeheges.
Hier sollen Bären für die Unterhaltung der Dresdener gehalten worden sein.

Die Burg Hohnstein thront hoch über dem Polenztal.
Der Halbenweg schlängelt sich ohne größere Höhenunterschiede am Hang oberhalb des Polenztals um etliche Felsenriffe herum.

In hintersten Winkel der Felsschlucht "Kaltes Loch" sollte man unbedingt einen Abstecher in die gigantische Gautschgrotte unternehmen.

In besonders frostigen Winterjahren entwickelt die Grotte dort, wo ich auf dem Foto gerade stehe, ^ ein eindrucksvolles Naturschauspiel:
An einem Quellhorizont an der Oberkante, tritt je nach Niederschlag unterschiedlich viel Wasser aus. Dieses Jahr war es dort allerdings knochentrocken.
Bei sehr langanhaltenden Frostperioden gefriert das vom oberen Grottenrand fließende Quellwasser zu einem Rieseneiszapfen, der bis zum Grottenboden reicht.
Diese Eissäule wurde schon von Eiswandkletterern bestiegen. Zuletzt hat sich dort im Jahr 2012 ein solcher Eiszapfen gebildet.

Die imposante Felsgrotte ist von einem 40 Meter breiten Felsüberhang überwölbt.
Die Felswände der Grotte sind zwischen 10 und 20 Meter hoch

Ein kleiner Pfad führt zur "Diebshöhle", einer großen, ca. 25 m breiten und bis 10m tiefen Schichtfugenhöhle im hinteren Teil eines ehemaligen Steinbruchs.

Höhepunkt unserer Wanderung war der Brand, ein in 317 Meter Höhe gelegenes Felsplateau, das auch als „Balkon der Sächsischen Schweiz“ bezeichnet wird.
Die großartige "Brandaussicht" von der Terasse der Brandbaude zählt zu den berühmtesten Aussichten der Sächsischen Schweiz - zu Recht!
Hier bot sich uns ein 180-Grad-Panorama von unvergesslicher Schönheit
.

links: Schrammsteine - Rosenstein (Cz) - Kaiserkrone - Zirkelstein — rechts: Pfaffenstein und Lilienstein

Am Pfaffenstein ist sogar mit bloßem Auge die Barbarine zu erkennen. — Rechts hinter dem Lilienstein schaut die Festung Königsstein heraus.

links: Elbtal - Kleiner Bärenstein - Großer Bärenstein - Rauenstein — rechts: Elbtal - Bastei, und davor der Schattenriss des Gamrig

< In unmittelbarer Nähe der Brandaussicht gibt es noch die Aussicht auf die "Hafersäcke".
Die Sandsteinfelsen sehen wie versteinerte oben zusammengebundene Getreidesäcke aus.

Durch den langen, tief eingeschnittenen Schulzengrund sind wir dann hinunter ins Polenztal gewandert.


Nun folgt ein Kontrastprogramm: Wasserwandern statt Felsen


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