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Besucherzaehler


Sonntag, 10. Juni 2018

Übernachtet haben wir am See Rullestadvatnet
(59.875062N, 6.421566E)

Brrr ... 14° C Lufttemperatur - Ich möchte nicht wissen, wie kalt das Wasser war ...

Montag, 11. Juni 2018

Der Zwillingswasserfall Låtefossen (N59°56’53,3“, E6°35’1,5“) ist 400 m lang und stürzt sich mit Donnergetöse ins Tal.
Der freie Fall beträgt 165 m. - Ein tolles Naturschauspiel!

Der Wind treibt Sprühregen vom Wasserfall vor sich her. Im Auto sollte man die Fenster vorher schließen :-))

Der Wasserfall "Vidfossen" (8 km südlich von Odda) ist viel größer, als es auf den ersten Blick aussieht. Man beachte die 'winzigen' Bäume.
Er hat eine Höhe von 307 Meter, der höchste freie Fall beträgt 187 Meter.

Das nächste Ziel auf dem Weg nach Bergen war der Steindalsfossen. Wir wollten an der Ostseite des Sørfjord und dann über die Hardangerbrücke fahren. Doch bei Lofthus gab es eine Vollsperrung der Rv13 und wir hätten bis zur nächsten Öffnung der Straße mehrere Stunden warten müssen. So sind wir ab Odda auf die 550 auf der Westseite des Sørfjords ausgewichen und haben den Hardangerfjord mit der Fähre von Utne nach Kvanndal überquert. Dadurch haben wir die Hardangerbrücke leider nicht gesehen. Interessant wäre sicher auch der Kreisverkehr IM (!) Tunnel vor der Brücke gewesen. Die Hängebrücke hat eine Spannweite von 1.310 m und war bei Eröffnung die längste Brücke Norwegens und weltweit auf Platz 10.

Nach der Fährüberfahrt führte uns die Fv7 am Hardangerfjord entlang, der auch als Königin unter den Fjorden bezeichnet wird.
Auch davon haben wir nicht viel gesehen. Die Wolken hingen zu tief.

Kurz vor Norheimsund ging es dann gar nicht mehr weiter. Noch eine Baustelle mit Vollsperrung.
Wir sind in Norwegen nur auf sehr wenige Baustellen getroffen. Wenn keine Umgehung möglich ist, sperrt man die Straße einfach komplett und gibt sie zu festgelegten Zeiten mehrmals am Tag für 30 Minuten für den Verkehr frei. So reihten wir uns in die gedu
ldig wartende Autoschlange ein. Bis zur nächsten Öffnung der Straße hatten wir über eine Stunde Zeit. Wie praktisch, dass wir ein Wohnmobil haben ... Es war gerade Mittagszeit und so ist Helmut mit den Hunden gassi gegangen, während ich gekocht habe. Nach dem Mittagessen ging es dann gestärkt wieder weiter.

Der Steindalsfossen hat eine Fallhöhe von 50 m.
Der Wasserfall entstand 1699 dadurch, dass der Fluss seinen Lauf änderte.

Obwohl der Steindalsfossen für norwegische Verhältnisse nicht sonderlich groß ist,
gehört er zu den meistbesuchten Attraktionen Norwegens.
Man kommt halt ganz bequem und ohne Anstrengung hin.
Aber das ist nicht alles ...

... das Besondere am Steindalsfossen ist, dass ein Pfad hinter den Wasserfall führt,
sodass man hinter einer donnernden Wand aus Wasser steht, ohne nass zu werden.
Wow! Da wird das Wort "Wasserkraft" wirklich erlebbar.

Abends wird der Wasserfall beleuchtet >

Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz des Steindalsfossen (60.370158N, 6.104080E).

Dienstag, 12. Juni 2018

Am nächsten Morgen ging es nach Bergen

In Bergen haben wir auf dem Stellplatz an den Bergenshallen geparkt.
Er liegt neben einem See (s.u.), wo wir mit den Hunden gassi gehen konnten.

Die Straßenbahn hält gleich neben dem Stellplatz und
man fährt einfach bis zur Endstation im Zentrum von Bergen.

Der berühmte Komponist Edvard Grieg (1843-1907) wurde in Bergen geboren.

Auch der Violinist und Komponist Ole Bornemann Bull (1810-1880) wurde in Bergen geboren.
Sein Denkmal in Form eines Brunnes befindet sich auf dem Ole Bulls Plans.

Wenige Schritte weiter in Richtung Theater findet man die Plastik eines Dichters auf einem Stein liegend.
Die Bronzefigur "Liggende Poet" aus dem Jahr 1958 schuf Hans Jacob Meyer.

In Bergen haben wir in einem Restaurant gut und relativ preiswert zu Mittag gegessen.
Restaurants sind in Norwegen normalerweise sehr teuer. So oft wie in Norwegen habe ich noch nie im Wohnmobil gekocht ...

Das Seefahrerdenkmal in der breiten Fußgängerzone von Bergen hat mir gut gefallen.

Entlang der Kaianlage Bryggen entstand Bergens älteste Besiedlung.
Nach einer Feuersbrunst im Jahre 1702 wurde Bryggen neu aufgebaut.
Dabei wurde das alte Baumuster beibehalten, so dass sein Profil
heute das gleiche ist wie im 12. Jhdt.
Die alten Holzhäuser sind so schief, dass sie aufeinander gestützt stehen.
Würde man eines entfernen, würden alle weiteren wie Dominosteine umfallen.

Im Weltkulturerbe Bryggen errichteten Hanseaten 1360 eines ihrer Auslandskontore
und waren beinahe 400 Jahre lang der wichtigste Faktor in diesem Stadtteil.

Fisketorget - der Fischmarkt mit seinen Köstlichkeiten war eine ganz besondere Attraktion.
Da haben wir dann doch noch bereut, dass wir schon im Restaurant gegessen hatten.

^ Seeteufel

Bergen ist die regenreichste Stadt Europas. Hier soll es an bis zu 300 Tagen im Jahr regnen.
Doch wir hatten Glück. Es war trocken und die Fernsicht war gut - was will man mehr ...

In 8 Minuten klettert die Standseilbahn Fløybanen die enorme Steigung auf Bergens 320 m hohen Stadtberg hoch.

Blick auf Bergen vom Hausberg Fløyen

Bergen ist die zweitgrößte Stadt Norwegens.


Da der Stellplatz von Bergen wirklich nicht attraktiv ist, sind wir nachmittags noch weiter gefahren in Richtung Flåm.
Die E16 führt hier durch eine herrliche Landschaft. Die Fahrt war ein Erlebnis! Aber leider habe ich keine Fotos gemacht ...
Auf halber Strecke gibt es bei Voss eine Übernachtungsmöglichkeit (60.612586N, 6.422959E)
mit einer kleinen Sehenswürdigkeit und einer guten Auslaufmöglichkeit für die Hunde.

Bordalsgjelet — Bordals-Felsenschlucht

Der Gesteinsboden der Bordalsgjelet besteht aus Tonschiefer, einer weichen Gesteinsart. Weiter oberhalb an den Hängen kommen harte Gesteinsarten wie Quarzit und Granit vor. Während der letzten Eiszeit wurde die Felsenschlucht Bordal durch den Fluss, der unter dem Gletscher Schmelzwasser und Sedimente mit sich führte, geformt. An mehreren Orten entstanden große und deutliche Gletschertöpfe - kreisrunde Vertiefungen im Fels, die von im Strudel kreisenden Geröllstücken ausgehöhlt wurden (rechtes Bild).

Mittwoch, 13. Juni 2018

Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Flåm.

Breit gefächert stürzt der Tvindefossen über mehrere Felsstufen.
(N60°43’32,8“, E6°29’24,3“)
Er ist zwar nicht so gewaltig ist wie viele andere Wasserfälle in Norwegen,
mir hat er aber besonders gut gefallen.

An vielen Hängen stürzen Wasserfälle zu Tal.

Noch war das Wetter schön. Der Wetterbericht sagte für den nächsten Tag aber Regen voraus.
Unser nächstes Ziel, eine Schiffstour durch den idyllischen Nærøyfjord, wäre bei Regen, Nebel und Wolken aber nicht sinnvoll gewesen.
So haben wir uns beeilt, heute noch früh genug in Flåm anzukommen um gleich die Bootsfahrt zu machen.


Flåm - Nærøyfjord


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